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Nina Heidt-Sommer (SPD): A 13 kommt für Lehrkräfte an Grundschulen kommt – Erfolg der Opposition und der Gewerkschaften

Nachdem die schwarzgrüne Landesregierung sich jahrelang geweigert und entsprechende Anträge der SPD-Fraktion zu einer A13-Besoldung für Grundschullehrkräfte immer wieder abgelehnt hat, lenkt die Koalition nun ein und will die Besoldungsstufe für Grundschullehrkräfte stufenweise bis 2028 anheben. Dazu erklärt die Gießener Landtagsabgeordnete und Bildungspolitikerin Nina Heidt-Sommer (SPD): „Dass die Landesregierung nun endlich auf die veränderten Gegebenheiten und Arbeitsbedingungen an Grundschulen reagiert, geschieht auf den Druck, den die SPD-Fraktion im Hessischen Landtag und die Gewerkschaften seit vielen Jahren aufrechterhalten haben. Dieser Schritt war überfällig und kann der Landesregierung nur schwer als Ausdruck von politischer Überzeugung ausgelegt werden. Im Gegenteil sehen wir hier den scheinheiligen Versuch, im Jahr der Landtagswahl die bisherigen Versäumnisse durch einen Geldsegen wettzumachen.“

Heidt-Sommer weist darauf hin, dass sich der andauernde Lehrkräftemangel durch die bisherige falsche Prioritätensetzung von Schwarzgrün verschärft habe. „Der Personal- und Sanierungsstau in Hessen ist riesig. Um die Attraktivität des Bildungsstandorts zu steigern, brauchen wir ein vernünftiges Maßnahmenpaket. Dazu haben wir als SPD-Fraktion in der Vergangenheit eine Vielzahl von Anträgen vorgelegt, die allesamt abgelehnt wurden“, so Heidt-Sommer. Dass nun endlich A13 komme, sei ein positives Signal, um junge Menschen für ein Grundschullehramtsstudium zu gewinnen, angehende Lehrkräfte in Hessen zu halten und eigentlich eine selbstverständliche Anerkennung der Leistung von Grundschullehrkräften, die anderen Lehrkräften in nichts nachstünden. Heidt-Sommer hofft, dass dieses finanzielle Entgegenkommen hilft, den Lehrkräftemangel im Grundschulbereich etwas zu entschärfen. Heidt-Sommer kritisiert: „Die von Kultusminister jüngst bejubelten 4.000 neuen Lehrerstellen helfen hier aber nicht weiter und sind lediglich ein schön verpacktes Wahlgeschenk. Zur Wahrheit gehört nämlich auch, dass es überhaupt keine ausgebildeten Lehrinnen und Lehrer für diese Stellen gibt. Auch das ist Folge der jahrelangen Verweigerung von Schwarzgrün, in eine angemessene Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften zu investieren.“